Was kann das Risiko für eine Verstopfung oder trägen Stuhl erhöhen?

5 Minuten Lesezeit
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18. Juli 2024
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Frau trinkt Wasser aus einem Glas
Sarah Jones

Der Definition nach können verschiedene Aspekte in unterschiedlicher Kombination zur Diagnose „Verstopfung“ führen. Dazu gehören u. a. ein selteneres Abführen (weniger als dreimal pro Woche), starkes Pressen beim Stuhlgang, das Gefühl einer unvollständigen Entleerung oder auch klumpiger, träger Stuhl.1

Wir haben im Folgenden 6 mögliche Gründe für eine Verstopfung aufgeführt.

1. Dehydratation

Wasser ist für einen gesunden, funktionierenden Körper unentbehrlich – alle unsere Organe, Zellen und Gewebe benötigen Wasser. Ein gesunder Stuhl besteht zu etwa 75% aus Wasser2, daher erscheint es logisch, dass eine Dehydrierung zu Verstopfung führen kann.

Untersuchungen haben gezeigt, dass sich bei einer reduzierten Flüssigkeitszufuhr auch die Häufigkeit des Stuhlgangs und die Stuhlmenge reduzieren.1

2. Bewegungsmangel

Es ist bekannt, dass zu wenig Bewegung zu gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Übergewicht führen kann. Aber wusstest du, dass Bewegungsmangel auch mit Verstopfung in Verbindung gebracht wird?

Es hat sich gezeigt, dass körperliche Inaktivität mit einer Verstopfung in Verbindung stehen kann. Vor allem bei älteren Menschen und kleinen Kindern scheint diese Assoziation sehr ausgeprägt zu sein.1

3. Ballaststoffarme Ernährung

Ballaststoffe haben einen positiven Einfluss auf die Verdauung. Sie beeinflussen den Transport der Nahrung durch den Magen-Darm-Trakt, die Menge und Konsistenz des Stuhls und die Häufigkeit der Stuhlentleerungen.3

Erwachsene sollten täglich 30 g Ballaststoffe zu sich nehmen. Hierfür ist der Verzehr von Hülsenfrüchten, Nüssen, Samen, Obst, Gemüse und Vollkornprodukten besonders geeignet.3

4. Unterdrückung des Stuhlreizes

Es ist nicht immer möglich, in der Sekunde zur Toilette zu gehen, in der sich ein Stuhlreiz einstellt. Aber wenn zu diesem Zeitpunkt eine Toilette in der Nähe bzw. erreichbar ist, sollte man die Gelegenheit nutzen.

Es hat sich gezeigt, dass eine regelmäßige Unterdrückung des Stuhldranges dazu führt, dass der Stuhl längere Zeit benötigt, um durch den Darm transportiert zu werden. Es wird daher empfohlen, den Stuhlreiz nicht regelmäßig zu unterdrücken.1

5. Bestimmte Medikamente

Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die eine Verstopfung verursachen können, z. B.:1

  • Opioide
  • bestimmte Asthma-Medikamente
  • Antidepressiva
  • Antiepileptika
  • Mittel gegen Bluthochdruck
  • etc.

 

Wenn du das Gefühl hast, dass deine Medikamente bei dir eine Verstopfung auslösen, sprich mit deinem Arzt oder Apotheker und frage ihn um Rat. Eventuell kannst du die Medikation umstellen oder es gibt eine andere Möglichkeit.

6. Erkrankungen

Ältere Menschen und Schwangere sind möglicherweise anfälliger für trägen Stuhl als andere. Glücklicherweise ist Movicol® so formuliert, dass es in der Regel auch für diese Personen geeignet ist. Wenn du schwanger bist, schwanger werden möchtest oder stillst, frage vor der Einnahme von Movicol® deinen Arzt oder deinen Apotheker um Rat.

 

Etwa jeder siebte Erwachsene1 und bis zu jedes dritte Kind4 leiden an einer Verstopfung – sie kommt also sehr häufig vor. Verstopfung ist kein Vergnügen, kann aber meist durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten und/oder rezeptfreie Mittel bekämpft werden. Manchmal ist eine Verstopfung aber auch ein Symptom für ein zugrundeliegendes medizinisches Problem, das möglicherweise eine fachärztliche Behandlung erfordert, wie z. B.:1

● Morbus Parkinson
● Multiple Sklerose
● Diabetes mellitus
● Schilddrüsenunterfunktion
● Demenz
● Schwangerschaft

etc.

Es ist wichtig, dass du mit deinem Arzt sprichst, wenn du dir Sorgen um deine Gesundheit machst.

Wenn du unter trägem Stuhl oder Verstopfung leidest, kann Movicol® helfen. Es führt dem Darm Wasser zu, hydratisiert den Stuhl und weicht ihn auf, wodurch die natürliche Darmbewegung wieder angeregt wird. Hier erfährst du mehr.

 

Referenzen

[1] Andresen V, et al. Z Gastroenterol 2022; 60: 1–45.

[2] Rose C, Parker A, Jefferson B, et al. Die Charakterisierung von Fäkalien und Urin: Ein Überblick über die Literatur zur Information über fortschrittliche Behandlungstechnologie. Crit Rev Environ Sci Technol. 2015 Sep 2;45(17):1827-1879.

[3] https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/ballaststoffe/. Abgerufen am 01.07.2024.

[4] HTTPS://WWW.AWMF.ORG/LEITLINIEN/DETAIL/ANMELDUNG/1/LL/068-019.HTML. Funktionelle (nicht-organische) Obstipation und Stuhlinkontinenz im Kindes- und Jugendalter. S2k-Leitlinie der Gesellschaft für pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung (GPGE) und Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP). Version 1. 1. – Datum: 05.04.2022.

[5] Data on file MOVICOL 017 (DOF-MOVIC-017). MOVICOL® Omnibus and Usage and Attitude (U&A) Market Research 2023 (MR 244)